Ottersheim mit der Kirche St. Amandus

"Dom im Violental"


Das im Ammelbachtal – auch Violental – liegende Ottersheim mit seiner hoch herausragenden Kirche St. Amandus die im Volksmund „Dom im Violental“ genannt wird, wurde erstmals im Lorscher Codex 772 mit einer Schenkung eines Weinberges urkundlich erwähnt.

1100  Die Kirchengeschichte wurde wohl schon vor
  1100 im Edini-Codex des Weisenburger Klosters
  mit einer Basilica in Ottersheim beschrieben.
 
1270  gehörte die Ottersheimer Pfarrei St.Amandus
  zum Stift St. Paulus in Worms, dem heutigen
  Dominikanerkloster, mit Pfarrhaus und Kirche am Friedhof.
 
1845  wurde die 2. Kirche in Ottersheim am Friedhof gebaut,
  die aber durch Hangrutschungen nach 50 Jahren
  baufällig wurde.
  Die heutige Orgel war in dieser Kirche 1877 schon vorhanden.
 
1893  wurde die heutige 3. Kirche im Tal zwischen Ober- und
  Unter-Ottersheim eingeweiht. Der Taufstein ist vor über
  500 Jahren in Worms entstanden und zeigt eine Szene
  der Ermordung des Bischofs Becket von Canterbury/England (1170).
 
1910   wurde das Pfarrhaus neben der Kirche errichtet.
 
1983  das Pfarrheim gebaut.
 
2015  wurde Ottersheim mit weiteren Gemeinden zur Pfarrei
  St. Philipp d. Einsiedler Göllheim eingegliedert.


Zum Kirchenbezirk St. Amandus  gehören die 5 Gemeinden Albisheim, Biedesheim, Bubenheim und Immesheim und Ottersheim.

In Ottersheim wird traditionell das Fronleichnamsfest mit 4 Altären im Ort mit festlichen Blumenteppichen gefeiert.

 

Weiterführende Links:
 

Pfarrbüro Göllheim

Ottersheim auf der Homepage der Verbandsgemeinde Göllheim

Ottersheim bei Wikipedia

Ottersheim bei GenWiki


© Bildernachweis auf dieser Seite:

  • Kirche St. Amandus-Ottersheim: "Camrade Obscura" nach CC BY-SA 3.0
  • Lorscher Codex: Universität Heidelberg und Staatsarchiv Würzburg
  • Altarrarum, Hauptportal, Taufstein: "Novacanna" nach CC BY 3.0