Donnerstag • 10. Juli 2025
- Mykene -
- "Die konnten früher auch schon was!" -
- zu Gast bei der ersten Hochkultur auf europäischem Festland -
Nach dem sehr heißen Tag hatten wir heute etwas angenehmere Temperaturen. Gestern viel zu früh heute 13 Minuten zu spät zum um halb 6 in der früh anberaumten Morgenimpuls. Die Zeitmanagementbeaufragten der Betreuervilla müssen ihr Konzept noch mal überarbeiten ;)
Wir haben uns Gedanken zum Schicksal gemacht:
Es ist nicht alles im Leben teleologisch vorherbestimmt, jedoch gibt es auch Schicksale auf die wir keinen Einfluss haben und an denen wir nichts ändern können. Doch diese guten, sowie auch schlechten Schicksale können wir nur annehmen und das Beste daraus machen, sonst büßen wir unsere Lebensqualität ein. Eine Positive Einstellung zum Leben birgt in sich bestmögliche Lebensqualität in allen Lebenslagen.
Nach dem darauffolgenden Frühstück, haben sich die Jungs erst mal am Pool zum schlafen gelegt. :)
Nachdem noch mal Kräfte getankt wurden haben wir die knapp dreistündige Fahrt nach Mykene angetreten.
Dort angekommen stellten einige ein sehr humorvolles Theaterspiel zur Schau:
Akrisios möchte keinen Enkel von seiner Tochter Danaë bekommen, da ihm prophezeit wurde, dass dieser ihn töten werde. Zeus der schlimme Finger jedoch schwängert Danaë trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ihres Vaters, indem er als Goldregen auf sie niederkam. Der daraufhin geborene Perseus bringt seinen Großvater tatsächlich um; jedoch nicht mit Absicht. Er möchte daraufhin das Erbe seines Großvaters nicht antreten, um dessen Ehre nicht zu beschmutzten und geht in die Fremde, nach Mykene.
Mykene ist die erste Hochkultur auf europäischem Festland.
Passend zum Thema Hochkulturen erfuhren wir, dass jede Hochkultur laut aktueller Forschung nach etwa 1000 Jahren wieder unter geht. Demnach wäre unsere Hochkultur schon lange über dem Zenit und im Niedergang begriffen. Das findet unsere Gruppe ebenfalls so.
Eine ebenfalls sehr wichtige Erkenntnis war, dass jeder Beruf und jedes Können gleich viel wert ist.
Akademiker sind nicht wichtiger als Handwerker etc..
Danach schauten wir uns die Burganlage von Mykene an, dessen Schlussstein des Löwentors zum Unesco-Weltkulturerbe zählt. Die nahegelegene "Schatzkammer" bzw. eher Grab durfte auf der Besichtigungstour natürlich auch nicht fehlen. Man hat also schon vor viiiielen viiielen Jahren bestattet und auch an so etwas wie das Leben nach dem Tod geglaubt.
Nach einer kurzen Slush-Pause ging es dann wieder heim. Nur noch schnell tanken, Wasser und Snaks kaufen.. :)
Mit Gesang haben wir den Tag dann ausklingen lassen und freuen uns auf den morgigen Tag, der dann der Gesundheit gewidmet ist.
Der Bericht wurde von unseren Messdienerinnen erstellt. Aus Gründen des Datenschutzes erscheinen hier keine Namen.