Ehrenamtstag 2024
Es war ein besonderes Bedürfnis all denen, die sich in unserer Pfarrei engagieren, ein herzliches Dankeschön zu sagen.
Rund 200 Personen wurden eingeladen, 180 haben zugesagt.
So war die Kirche um 10:30 Uhr mit insgesamt weit über 300 Schwestern und Brüder voll.
In einer PowerPoint Präsentation machten wir uns bewusst, wieso es in unserer Pfarrei so gut läuft. So sehr gut, dass selbst die Ruhruniversität Bochum auf uns aufmerksam wurde und uns analysierte.
Deutlich wurde, dass uns die frohe Botschaft Jesu nicht nur als Konformität, sondern als existenzielle Identität am Herzen liegt, weil wir erkennen, dass in ihr die Kraft liegt, vieles auf dem Planeten wieder gut werden zu lassen. Wir nehmen die Botschaft Jesu in den Evangelien nicht nur als gegeben hin, sondern versuchen nach besten Kräften diese auch im Alltag, im Miteinander zu leben und zu realisieren. Und da uns das sehr oft gelingt ist auch die Stimmung und die Atmosphäre in der Pfarrei sehr einladend, wie oft Menschen von auswärts uns auch bezeugen.
Trotz allem aber stellten wir uns auch den Zahlen, die die gesellschaftliche Problematik der Kirche auch in unserer Pfarrei widerspiegeln mit einer Ausnahme:
Unser Gottesdienstbesuch im Jahresschnitt ist enorm hoch. Sehr viel höher als im Bistum und sehr viel höher als auf Bundesebene.
Das haben wir gefeiert am Christkönigssonntag und die Stimmung war gewaltig. Nicht nur, weil so viel Menschen da waren, sondern auch, weil unsere Nepomukband gespielt hat und mir ein sehr persönliches Geschenk gemacht hat: „Ohne Dich kann ich nicht sein!“ von Rammstein. Vorgetragen in Form einer Ballade hat es selbst die Herzen derer berührt, die an sich Rammstein ganz und gar nicht mögen.
Das Kindergottesdienstteam hat mit den Kindern überlegt, was wir alles in den Koffer packen, um uns auf die Reise durch den Advent zu machen. In der Kirche stellten sie uns dann vor, was alles im Adventskoffer zu finden war, vor allem neben Kerzen, Christbaum und Plätzchen ein großes Herz mit all dem Sehnen nach Liebe, Frieden, Geborgenheit und Leben.
Als wir dann mit den Kindern „Gottes Liebe“ tanzten, war es so wunderbar, dass alle, die es gesundheitlich leisten konnten, mitgemacht haben.
Und ganz besonders zu erwähnen ist, dass wir Herrn Manfred Exner mit Erlaubnis durch unseren Herrn Bischof zum Kommunionhelfer beauftragen durften. Ein Gottesdienst voller Freude, Stimmung, Gemeinschaft, Freude am Miteinander und vor allem auch Freude an Gott, der uns so viel Gnade an diesem Tag geschenkt hat.
Und wie habe ich mich gefreut, dass auch so viele Messdiener gedient haben!!!!!!
Und wen wundert es, dass dann auch im Haus Gylnheim gut voll war und wir mit vielen Gesprächen und freudigen Begegnungen gemeinsam das Mittagessen genossen.
Neben dem Rollbraten gab es auch von vielen Schwestern und Brüder Salate, Kuchen und Leckeres.
Herzlichen Dank an alle, die uns diesen Tag ermöglicht haben und vor allem an die Landfrauen, die dafür gesorgt haben, dass unsere Ehrenamtlichen nun nicht auch alle noch arbeiten müssen zur Verköstigung und der Reinigungskraft im haus Gylnheim, die bereit war für uns auch zu reinigen.
Nebenbei bemerkt: Insgesamt hatten wir fünf Heilige Messen an dem Wochenende angeboten. Zuerst dachten wir, dass das vielleicht zu viel sei. Aber außer im Hauptgottesdienst nahmen in den anderen vier Heiligen Messen nochmals 104 Schwestern und Brüder teil. Weit über 400 Menschen also, die am Christkönigswochenende mitfeierten. Im Schnitt ca. 17% Gottesdienstbesuch. Na wenn das nicht beachtenswert ist!
Was ein schöner Tag einer lebendigen, friedlichen, fröhlichen und herzlichen Gemeinde Jesu Christi!
[J.M.]