Biedesheim - St. Andreas

Parallel zum Oberlauf des Brübelbachs erstreckt sich Biedesheim. Ein typisches Straßendorf, das sich entlang einer bedeutenden mittelalterlichen Handels- und Geleitstraße, der sogenannten „Hohen Straße“, entwickelt hat. Straßengabelungen führen in die umliegenden Nachbarorte Göllheim und Lautersheim, Ottersheim, Bubenheim und Harxheim sowie Kindenheim.

Biedesheim zählt ca. 600 Einwohner, davon 177 Katholiken.

Auf den guten Böden rund um die Biedesheimer Gemarkung werden vor allem Zuckerrüben und Getreide angebaut und mittlerweile findet man immer mehr Ackerflächen, auf denen Spargel gepflanzt wird.

Der Ort liegt auf einer Höhe von 250 bis 270 Metern in exponierter Hanglage, sodass man von Biedesheim aus und auf Spaziergängen durch die Gemarkung einen weiten Blick auf den Donnersberg, ins Zellertal und bis hinein in die Rheinebene und den Odenwald genießen kann.

Die Hauptstraße von Biedesheim ist gekennzeichnet durch etliche zusammengerückte Bauernhäuser, die teilweise noch aus dem 18. Jahrhundert stammen. Eine der gern besuchten Sehenswürdigkeiten ist die ehemalige St.- Andreas-Kirche, Pfarrkirche der protestantischen Gemeinde. Sehenswert ist der Innenraum mit seinen Wandmalereien, die 1964 freigelegt wurden.

Die katholische Filialkirche ist ebenfalls dem Heiligen Andreas geweiht und wurde 1952/53 erbaut.1997 wurde die Kirche grundlegend renoviert und erhielt auch neue Kirchenfenster.

[Entnommen aus „Die Verbandsgemeinde Göllheim – Ein kulturhistorischer Reiseführer“]


Weiterführende Links:

Biedesheim auf der Homepage der Verbandsgemeinde Göllheim

Biedesheim bei Wikipedia

Biedesheim bei GenWiki