Freitag, 28. März 2025

Kolpingsfamilie Zell - Generalversammlung


Einladung zur Generalversammlung

Die Kolpingsfamilie Zell lädt für Dienstag, den 08. April 2025, um 19.30 Uhr ins Kolpingheim in Zell zur diesjährigen Generalversammlung ein.

Tagesordnung:

1.         Begrüßung und Geistlicher Impuls

2.         Totengedenken

3.         Verlesung des Protokolls zur letzten Generalversammlung

4.         Bericht des Leitungsteams

5.         Bericht der musikalischen Leitung

6.         Bericht der Jugendleitung

7.         Kassenbericht

8.         Kassenprüfbericht

9.         Aussprache zu den Berichten

10.       Antrag auf Entlastung

11.       Ehrungen

12.       Verschiedenes, Wünsche und Anträge

 

Osterfrühstück bei der Kolpingsfamilie

Im Anschluss an die Auferstehungsfeier am Ostersonntag, den 20. April, in Zell findet im Kolpingheim ein gemeinsames Osterfrühstück statt.

Wenn wir die Speisen beim Osterfrühstück miteinander teilen und essen, feiern wir, dass Gott uns das Leben immer wieder neu schenkt, mit jeder Speise, mit jedem Tag und mit jedem Frühling, mit jedem Osterfest, das wir miteinander feiern. Die Kolpingsfamilie Zell lädt alle Gemeindeglieder der Pfarrei recht herzlich ein.

Es hilft uns bei der Planung, wenn Sie sich vorher anmelden, aber auch spontane Gäste sind herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich bei Sebastian Osterroth (0160/92370965, sepp.zell@web.de).

 

Ein Blick in die Geschichte der Kolpingsfamilie II

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges dauerte es zunächst etwas, bis wieder Aktivitäten bei der Kolpingsfamilie Zell festzustellen waren. Kein Wunder, gab es zunächst wichtigere Dinge wie die Vereinsarbeit. Zusätzlich waren einige Gesellen erst gar nicht aus dem Krieg heimgekehrt oder befanden sich noch in Kriegsgefangenschaft. Auf eine Nachfrage der Diözesanleitung im Jahr 1946 meldete Präses Bohnert noch 0 Mitglieder zurück.

Ein erster Versuch zur Neugründung wurde wohl im April 1947 unternommen. Er scheint aber nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein. Im Protokollbuch gibt es keine Aufzeichnungen dazu und im April 1949 erklärte der damalige Senior (Vorsitzende) seinen Rücktritt und Austritt aus dem Verein.

Es dauerte nochmals 5 Jahre, bis die Vereinsarbeit wieder aufgenommen wurde. So berichtet das Protokollbuch: „Das Jahr 1954 sollte die Kolpingsfamilie Zell wieder aktiv sehen. Aber so wie wir es uns in der Vorstandschaft vorgestellt hatten, ist es nicht geworden. Schuld daran waren wir alle angefangen beim Präses bis zum jüngsten Kolpingsohn. Alle haben wir gebummelt.

Aber der Start war nun gemacht und langsam nahmen die Aktivitäten wieder zu. Auch die Kolpingkapelle hatte sich wieder zusammengefunden und trat bei Festen und Veranstaltungen in Zell und Umgebung auf. Ab dem Jahr 1957 fanden mehrere Jahre Kappensitzungen statt. Im Jahr 1958 beschloss die Vorstandschaft eine Trauerfeier am Zellertaler Ehrenmal im Rahmen des Volkstrauertags abzuhalten und lud zu einer Veranstaltung ein. Bei der Gemeinde und insbesondere bei den Pfarrern stieß man mit diesem Vorgehen aber auf Kritik. Es hätte einer vorherigen Absprache bedurft und die Form der Einladung sei unmöglich. Der protestantische Dekan aus Kirchheimbolanden, vom Zeller Ortspfarrer kontaktiert, konstatierte: „Grundsätzlich können solche Feiern für die Allgemeinheit nur von den Pfarrämtern bezw. anderen offiziellen Stellen veranlaßt werden. Eine Feier der Kolpingsfamilie interessiert uns nicht.“ Der katholische Ortspfarrer versuchte zu beschwichtigen und versicherte, dass es „die gute Absicht einiger junger und unerfahrener Leute“ gewesen sei. Schließlich einigte man sich im gemeinsamen Gespräch darauf, dass die Einladung zu der Gedenkstunde vom Denkmalausschuss und somit von den Gemeinden ausgehen sollte und die Gedenkfeier fand bis Corona alljährlich am Zellertaler Denkmal statt.

Im Jahr 1965 konnte dann das 40-jährige Jubiläum gefeiert werden. Neben den Festveranstaltungen vor Ort, auch mit Musikunterhaltung, fand auch eine Fahrt nach Köln auf den Spuren des Gründungsvaters Adolph Kolping statt.