Donnerstag, 23. Januar 2025

Ein sehr gutes Zeugnis für die Gemeinde!

 

Unsere Jugend hat unserer Kath. Kirchengemeinde Hl. Philipp der Einsiedler ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt.

Bei der Jahreshauptversammlung der Jugend beginnen wir mit den Jugendlichen ab 14 Jahren schon am Vormittag und widmen uns einem anspruchsvollen Thema.

Dieses Jahr ging es um die Frage ob unsere Kirche zeitgemäß oder überholt und überflüssig ist.

 

Dazu schauten wir zwei Filmbeiträge:

Kirche – überholt und überflüssig
[https://www.youtube.com/watch?v=DmDAHN7MoWo]

Wie zeitgemäß ist die Kirche – SWR Nachtcafé [hier nur das Interview mit Harald Schmidt]
[https://www.youtube.com/watch?v=r1fxi_nYDD8]

 

Nach den Filmbeiträgen haben die ObermessdienerInnen vier Gruppen gebildet und folgende Aufgaben bezugnehmend auf unsere Kirche vor Ort bearbeitet:

  • Ist Kirche in unserer Pfarrei noch zeitgemäß oder überflüssig?
     
  • Wo ist Kirche in unserer Pfarrei NICHT zeitgemäß – was soll sich ändern?
     
  • Wo IST Kirche in unserer Pfarrei zeitgemäß – was macht sie richtig?
     
  • Wo ist Kirche in unserer Pfarrei überflüssig?
     
  • Wo ist Kirche in unserer Pfarrei gesellschaftlich relevant?


Die Jugend hat mir erlaubt, die Ergebnisse zu verwenden!

Hier die kumulierten Ergebnisse:


Zu welchem Ergebnis seid Ihr in Eurer Gruppe gekommen?

  • Alle vier Gruppen hatten als Ergebnis die Feststellung, dass unsere Kirche vor Ort zeitgemäß ist.

 

Wo ist Kirche in unserer Pfarrei NICHT zeitgemäß – was soll sich ändern?

  • Die Liturgie / Gottesdienste sollte/n mehr zielgruppenorientiert sein.      
     
  • Die Gebäude, die wir haben, sollten deutlich renoviert werden.  
     
  • Das Frauenpriestertum wird gefordert wohlwissend, dass wir das vor Ort nicht bewerkstelligen können.
     
  • Vereinzelt kommt es vor, dass Gläubige aus der Pfarrei indoktrinierend / aufdringlich mit ihrem Glauben sind.
     
  • Es fehlen in gewissen Abständen auch mal Sonntagsgottesdienste um 12:00 Uhr.

 

Wo IST Kirche in unserer Pfarrei zeitgemäß – was macht sie richtig?

  • Die Gottesdienste greifen die Umgangssprache auf und verzichten auf weitestgehende Latinisierung
     
  • Die Realisierung des Synodalen Weges
     
  • Die Predigten greifen aktuelle Themen auf [Zweifachnennung]  
     
  • Die Gottesdienste enthalten eine persönliche Note und sind nicht strukturell distanziert  
     
  • Die Jugendarbeit [Dreifachnennung]     
     
  • Die Partizipation der Gläubigen an Pastoral und Liturgie, Gestaltung der Pfarrei, Seelsorge [Dreifachnennung]   
     
  • Die Gläubigen unterstützen sich gegenseitig und helfen Menschen [Subsidiarität]         
     
  • Die Art und Weise, wie Ökumene gelebt wird [Zweifachnennung]          
     
  • Motorradwallfahrt         
     
  • Die synkretistische Haltung, dass alle Konfessionen und Glaubensanschauungen willkommen sind.      
     
  • Der integrative Umgang mit queeren Menschen und das Ernstnehmen der queeren Schwestern und Brüder [Zweifachnennung]       
     
  • Die moderne Gestaltung verschiedener Gottesdienste  
     
  • Die digitale Präsenz auf der Homepage und in den sozialen Netzwerken           
     
  • Die Einladung und Praxis der Interkommunion / gemeinsame Kommunion / gemeinsames Abendmahl

 

Wo ist Kirche in unserer Pfarrei überflüssig?

  • Hier war die Haltung der ObermessdienerInnengemeinschaft die, dass sich für diese Gemeinschaft die Frage nicht stellt, da sie die Kirche unserer Pfarrei für relevant und existenziell erachtet.         
     
  • Eingeräumt wird die Realität, dass Außenstehende auch die Kirche unserer Pfarrei für überflüssig hält, aber diese Außenstehenden auch nicht kommen, sehen, mitmachen und wahrnehmen, was wir tun und wie sich unserer Kirche vor Ort gestaltet.

 

Wo ist Kirche in unserer Pfarrei gesellschaftlich relevant?

  • Sie gibt Halt und ist ein festes Standbein im Alltag.       
     
  • Sie ist ein Treff- & Begegnungspunkt der Menschen und das auch unter den Generationen, was als wichtig erachtet wird. [Dreifachnennung]          
     
  • Die caritative Haltung und die Arbeit der Caritas vor Ort. [Dreifachnennung]      
     
  • Die Jugendarbeit [Zweifachnennung]    
     
  • Sie stellt einen Rückzugsort dar
     
  • Sie lebt und pflegt die moralischen Werte und gibt sie an die Kinder weiter        
     
  • Sie ermöglicht Freizeitgestaltung und macht dahingehend Angebote     
     
  • Die Kirche beteiligt sich im kommunalen Wesen
     
  • Das Zusammenkommen und gemeinsame Arbeiten in Pfarreisitzungen 
     
  • Die Ökumene   
     
  • Die Jugendgottesdienste         
     
  • Die Beteiligung der Kinder im gottesdienstlichen Geschehen     
     
  • Sie gibt Geborgenheit & Hoffnung für den Alltag
     
  • Sie gibt Halt für ältere Menschen und Menschen in Not.


Wir bedanken uns sehr herzlich bei unserer Jugend für diese tolle Rückmeldung zum pastoralen Leben unserer Pfarrgemeinde!

Vielen herzlichen und lieben Dank!!