Samstag, 18. Februar 2023

Ein etwas anderer Aschermittwoch!

Zu einem Aschermittwoch anderer Art lädt die Jugend sehr herzlich ein:

In den Medien lesen, sehen und hören wir viel von Leid und Not in der Welt.

Doch auch in unserer nächsten Umgebung herrscht Leid und Not. Dabei ist es irrelevant, ob dies seelischer, gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Natur ist. Leid ist Leid und Not ist Not.

Oftmals erfährt man davon kaum etwas, weil die Menschen, die Leid und Not erfahren, nicht darüber reden.

Unsere Jugend will diesen Menschen eine Stimme geben und Leid und Not in unserer nächsten Umgebung mit in die Fastenzeit hineinnehmen. Wir wollen hören, wie es den Menschen hier in unseren Dörfern geht; ihren Anliegen im Gebet gedenken und ihr persönliches Kreuz in der Fastenzeit mittragen.

Dazu errichten wir vor der katholischen Kirche in Göllheim am Aschermittwoch ein Klagekreuz. Auch der Gottesdienst dazu wird anders gestaltet sein als sonst.

Neben Diesem Klagekreuz wird eine Kiste stehen, in der sich Tafeln, Stifte, Hammer und Nägel befinden.

Wer an unserem Kreuz vorbeikommt ist herzlich eingeladen auf die Tafeln zu schreiben, was sie/ihn bedrückt. Allerdings anonym und ohne Namensnennung! Es darf alles geschrieben werden, was den jeweiligen Menschen beschäftigt. Nur muss es anonym bleiben.

Dieses Klagekreuz wird uns bis zur Osternacht begleiten:

  • Aschermittwoch, 22. Februar 2023, 18:30 Uhr:
    Errichten des Klagekreuzes im Rahmen des Aschermittwochs
    gottesdienstes [jugendgerechte Liturgie!]
     
  • Freitag, 31. März 2023, 17:00 Uhr:   
    Verarbeitung des Kreuzes beim ökumenischen Jugendkreuzweg    

     
  • Karsamstag, 08. April 2023, 21:00 Uhr:    
    Verbrennen von Leid und Not im Osterfeuer als Zeichen dafür, dass uns Jesus Christus erlöst hat.

Während der Fastenzeit werden Leid und Not am Kreuz als Fürbitten [anonym und neutral] in den Gottesdiensten mit eingebracht, um unsere Schwestern und Brüder im Gebet zu begleiten und Ihr Leid zu teilen.

„So höre Du jedes Gebet und Flehen eines jeden Einzelnen und Deines ganzen Volkes, denn sie alle kennen ihre Not und ihr Leid und erheben ihre Hände zu diesem Haus.“

[2 Chr 6,29]