Morgenimpuls
Abschnitt | Inhalt | Anmerkung |
Lied | "Weit wie das Meer" | Seite 42 |
Kreuzzeichen | Mt 7, 21-23 In jener Zeit sagte Jesus: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten gewirkt? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Gesetzlosen! | |
Text | Welche Veränderungen in Deinem Leben und dem Leben der Gesellschaft und der Welt müssten Deiner Meinung nach geschehen? Betrachte diese von Dir erhofften Veränderungen unter folgenden Aspekten:
Ordne Deine Veränderungswünsche den Überprüfungsaspekten jeweils zu. Ein Beispiel: Ein Fußballverein hat einen Mitspieler, der sich auf dem Platz kaum bewährt und eher Differenzen generiert. Eine Lösung wäre natürlich, ihn aus dem Fußballverein zu entlassen. Der Verein ist ihm aber wichtig, da er ihm Halt außerhalb seiner Familie gibt. Ihm diese Zugehörigkeit zu nehmen, würde seinen sozialen Abstieg, evtl. auch Drogen- und Alkoholkonsum fördern. Damit steht das Wohl des Vereins im Gegensatz zum moralischen Anspruch Jesu, jedem auch 7 mal 70 mal eine Chance zu geben [Mt 18,22]. Das heißt: Der einfach erscheinende Veränderungswunsch entspricht nicht den christlichen Grundwerten. Es muss also eine andere Lösung gefunden werden. Das erfordert natürlich mehr Kreativität. Z.B.: mediierte Gespräche mit dem Vorstand und den Mitspielern des Vereins, oder mit dem betreffenden Spieler abgesprochene andere Einsatzbereiche, festlegen von Verhaltenscodices, etc. Versuche dem hohen Anspruch dieser Aufgabe nicht durch die Fragestellung „Und wenn der andere soundsooft nicht einlenken will….:“ auszuweichen. Wir wollen kein ultima ad infinitum, sondern überlegen, welche Schritte vor einer Vorabverurteilung [„der andere will ja eh nicht……“] durchzuführen wären. Das Ergebnis hebt Ihr Euch für den Parc Güell auf. Wir werten es nicht jetzt aus. | |
Übung | ||
Vater Unser | ||
Segen | ||
Lied | "Eine Hand voll Erde" | Seite 44 |
Diese Ralley ist die persönliche Arbeit von Josef Metzinger resultierend aus seinen Reisen nach Barcelona und den Besuchen des Parc Güells in den letzten 30 Jahre. Diese Ralley darf ohne sein Einverständnis nicht genutzt oder weiterverbreitet werden!
Auswertung um 13:00 Uhr
- Ziel ist es den Schwerpunkt Gaudis herauszustellen, dass er sein ganzes Leben, Denken und Tun in Abstimmung und Einklang mit Gottes Geboten, Lehre und Werten gestaltet hat.
- Alles andere [wie z.B. das frühe Bewusstsein der Pflicht zur Nachhaltigkeit] ergibt sich bei Gaudi aus seinem intensiven Glauben.
- Daraus ableitbar ist durchaus, dass unsere gegenwärtige Welt deshalb so viele Probleme aufweist, weil sie den intensiven und spirituellen Bezug zu den Werten des Glaubens [auch in anderen Religionen] verloren hat.
Die wohlhabende Gesellschaft kennt die Forcierung des Egoismus, weil er wirtschaftlich lukrativ ist. Suggeriere ich dem Einzelnen, dass er alles haben kann, was er will, entbinde ich ihn von der Notwendigkeit seine Ansprüche in sozialgesellschaftlichem Zusammenhang zu reflektieren. Damit werden eher die archetypischen Triebe denn das kultiviert-zivilisierte Bewusstsein angesprochen.
Aber eben daher ist der Einzelne auch bereit viel Geld bereit zu stellen, wenn er diese ichbezogene Freiheit einfordern kann.
- Glaube geht den Weg der Restriktion und steht daher dem modernen Menschen und seiner marktwirtschaftlichen Dimension im Weg.
- Daher tut er sich auch damit schwer Dinge zu erkennen, die Gaudi als Ideen entwickelte und die wir so modern empfinden. Wären wir im Glauben tiefgründig, würden sich diese Ideen, die auf ein Überleben der Weltengemeinschaft und der nächsten Generationen abzielen, jedem mit einem großen Verpflichtungscharakter in den Sinn kommen; denn ihre Notwendigkeit und Schlüssigkeit liegen angesichts der globalen Entwicklung auf der Hand.
- Das heißt im Umkehrschluss, dass wir Christen umso mehr dazu verpflichtet sind, Glaube existenziell ernst zu nehmen. Wenn ich das nicht kann, habe ich vom Glauben keine Ahnung, sondern vielleicht nur von dem, was die Presse von der Struktur Kirche darstellt. Presse berichtet NIE vom Glauben!
- Einbezug des Ergebnisses aus dem Morgenimpuls!
Sehr kurzes Abendgebet
Gott, ich bin müde!
Aber ich sage Dir Dankeschön für alles, was heute gut, schön, interessant war.
Auch für die Menschen, die mit mir hier auf dem Weg sind.
Gib uns allen eine gute Nacht und Deinen Segen
Amen.